Friyjas Empfangszimmer




die früheren Arbeitsräume der Gebietsherren sowie das Arbeitszimmer Wolfs

Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » So 16. Feb 2014, 19:28

Von der Lichthalle aus führt eine Treppe nach oben, die zu Friyjas Empfangsräumen im ersten Stock führt. Zunächst werden ihre Besucher von ihrer Schreiberin in Empfang genommen, die in einer kleinen Schreibstube sitzt und sich um den Briefwechsel ihrer Herrin kümmert.

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von Anzeige » So 16. Feb 2014, 19:28

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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » So 16. Feb 2014, 19:48

Sind es einmal mehrere Besucher, werden diese in den Saal nebenan gebeten, in dem sie von den Bediensteten (fast) jeden Wunsch von den Augen abgelesen bekommen.

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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » So 16. Feb 2014, 20:36

Das Zimmer zur anderen Seite des Sekretariats ist dann Friyjas Empfangszimmer...

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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » So 16. Feb 2014, 20:46

Gegenüber ihres Schreibpultes ist der Kamin vor dem zwei exquisite Stühle stehen...

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... die einen kleinen Tisch mit einer Glasplatte einrahmen. Auf diesem stehen stets eine Flasche Wein und ein goldener Pokal oder ihr Lieblingstrinkgefäß

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stehen... ein Drachenpokal
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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » So 16. Feb 2014, 21:13

Was vorher geschah...

Die junge Gräfin von Wolfenbüttel und Blankenburg, Freifrau von Badenweiler und Ritter des badischen Hausordens "Honoris et Virturis" stand am Fenster ihres Büros und sann über die vergangenen Monate nach. Vieles war geschehen, vieles hatte sich verändert und nicht alles zum Besten. Ihre Gedanken kreisten um das Gruselkanbinett das sich Kurie nannte und fragte sich was sie als Nächstes im Zweiten Stand erwarten würde, dem sie nun als Standesleiterin vorstand.

Friyja war seit dem Verlassen des Ordens „Ritter der Königin“ stets mit ihrer Nichte Mackenzie, der Hochmeisterin des gleichnamigen Ordens, schriftlich in Verbindung geblieben, wenn diese nicht gerade selber auf Schloss Dracoturris weilte. Die Katze lässt das Mausen nicht, besagte eine uralte Volksweisheit, die auf die junge Adelige, vollends zutraf. Als ehemalige Leiterin des Reichsordensamtes hielt sie immer noch die Kontakte zu einigen Orden, die ihr besonders am Herzen lagen, aufrecht. Das waren nicht die Ritter der Königin sondern auch der Orden des Volkes, und selbstverständlich der Orden dem sie letztendlich nun auch schon seit seiner Neugründung angehörte, dem Ordo equestris Draconis, im Volksmund Drachenorden genannt.

So war sie auch über die seltsamen Vorgänge auf der Burg Ehrenfels informiert, in die auch einige ihrer Familienmitglieder verstrickt waren. Da ihre Nichten Kenzie und Lav ob ihrer offensichtlichen Schwangerschaften, nicht gerade seelisch stabil waren und sich über alles aufregten, sei es nun berechtigt oder unberechtigt, was sie nicht wusste, hatte sie sich entschlossen, sich selber ein Bild von dem Mädel zu machen. Sie hatte Anna in ihr Herz geschlossen und hatte sie als fröhliches Mädel in Erinnerung. Was war nur geschehen? Diese Frage stellte sie sich immer und immer wieder.

Nachdem sich nun die Situation innerhalb der Familie von Hohenau zugespitzt und auch im Ritterorden der Königin für leichte Unruhe gesorgt hatte, schrieb sie Kenzie eine kurz Mitteilung, die lediglich besagte, dass sie, Friyja, das Mädel Anna auf Schloss Dracoturris erwartete und ihr eine Schar Schergen unter der Führung von Hauptmann Àvadi, gesandt hatte, um Anna sicher hierher zu geleiten. Nur ihren Ziehvater hatte sie darüber informiert, dass sie Anna eine Ausbildung als Ritter anbieten würde.
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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » Do 6. Mär 2014, 10:12

Es klopfte an die Tür ihres Empfangszimmers. Nachdem sie "Herein!" gerufen hatte trat einer der Draconis ihres Ziehvaters ein und meldete ihr das am Tor eine junge Frau in Begleitung des Schergen-Hauptmannes Ávaldi warte. Sie dankte ihm und entließ ihn. Kurz darauf stand sie in der Schreibstube ihres Ziehvaters und meldete ihm Anna Amalias Ankunft. Danach ging sie gemächlichen Schrittes zum Haupttor.
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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » So 16. Mär 2014, 12:38

>>> Fortsetzung von hier <<<

Am Arm ihres Schützlings betrat sie das Vorzimmer zu ihrem Empfangszimmer. Hier saß eine junge Frau an einem eleganten Sekretär, die gerade die Eingangspost der Gräfin von Wolfenbüttel zu sortieren schien. Bei Friyjas Eintritt erhob sie sich und knickste. "Euer Hochwohlgeboren, ich bin mit der Post gleich fertig. Kann ich Euch und Eurem Gast etwas Gutes antun?" Friyja lächelte und stellte die beiden jungen Damen vor. "Anna, diese junge Dame hier heißt Ingrun und ist meine persönliche Adjutantin, die mir bei dem ganzen Diplomatiegedöns hilft." Sie sah nun zu Ingrun und fuhr lächelnd fort. "Ingrun, dies ist die junge Dame von der ich dir erzählt habe. Anna Amalia von Zastrau." Ingrun neigte leicht ihr Haupt und sagte ruhig. "Guten Tag, Euer Hochwohlgeboren, ich freue mich Eure Bekanntschaft zu machen." Friyja wartete bis die beiden Dungen Damen sich begrüsst hatten und bat Ingrun um etwas Tee, Saft, Schnittchen und Gebäck. Ingrun nickte. "Wird sofort erledigt, Herrin." erwiderte sie und eilte von dannen. Die Gräfin sah ihr lächelnd nach und ging dann in ihr Empfangszimmer. "Komm, Anna, lass es uns gemütlich machen, bis Ingrun zurück kommt." In ihrem Raum zog sie ihren Winterumhang aus und legte ihn auf einen Stuhl, denn sie konnte ob ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft sich nicht mehr so recken und strecken.
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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Anna Amalia » So 16. Mär 2014, 18:14

Durch das Schloss ging es direkt in das Vorzimmer des Empfangszimmer von Friyja. Im Vorzimmer saß eine Dame, die Friyja ihr als Ingrun vorstellte. Guten Tag Ingrun. Vorgestellt hatte sie Friyja bereits und so lächelte sie ihr etwas schüchtern zu. Langsam wurde dem jungen Mädchen warm. Was auch nicht verwunderte. Denn noch hatte sie den Mantel von Kenzie an. Den öffnete sie jetzt und folgte Friyja in ihr Empfangszimmer. Das überaus prachtvoll eingerichtet war. Nachdem sich Friyja ihren Mantel ausgezogen, sah man ihr an, dass auch sie ein Kind erwartete. Doch erst zog sich Anna ihre Winterbekleidung aus, die ihr Kenzie für den langen Ritt lieh. Sorgfältig legte sie diese auch zu Friyjas Kleidung. Danke, für deine Einladung. Ich hoffe ich darf dich weiterhin duzen. Etwas unsicher war sie sich. Denn schließlich war sie nicht mehr ihre Tante, sondern für sie eine Gräfin. Eine junge Frau höheren Adels. Lächelnd schaute sie dann flüchtig auf den sichtbaren Bauch der Schwangeren. Gleichzeitig wurde sie wieder daran erinnert, das sie selbst keinen männlichen Partner an ihrer Seite hatte und sich doch gern eine starke Schulter wünschte. Keks, der junge Hund an Annas Seite hatte sich neben die noch stehende Anna gesetzt. Sie wusste nicht genau, wo sie sich hinsetzen sollte, deshalb wartete sie sich, bis sich Friyja gesetzt hatte, um sich dann neben sie zu setzen. Außerdem war da noch die Anspannung und Neugierde auf den Grund der Einladung hier auf Dracoturris.
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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Friyja » Mo 17. Mär 2014, 17:28

Überrascht sah sie Anna an, sah ihr schüchternes, verlegenes Lächeln und schmunzelte. "Setz dich erst einmal, Anna." erwiderte sei und deutete unbestimmt auf die vielen Sofas und Sessel und Chaiselonguen. "Ja, solange wir alleine sind und hier auf dem Schloss, darfst du mich duzen. Nur wenn wir unterwegs sind, würde ich es begrüssen wenn du mich behandelst wie ein Knappe seinen Ritter behandelt." Sie nahm lächelnd Platz. "Womit wir auch sofort beim Grund meiner Einladung wären. Möchtest du mein Knappe sein, Anna? Ich würde auch für dich einen Lehnsherrn suchen, der dich zum Ritter schlägt. das allerdings ohne Gewähr. Denn die Meisten nehmen nur die in ihre Dienste, die sie auch kennen. Aber möglich wäre es durchaus." Sie hatte da auch schon jemanden im Visier, aber das wollte sie Anna nicht erzählen.
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Re: Friyjas Empfangszimmer

Beitragvon Anna Amalia » Mo 17. Mär 2014, 20:11

Zunächst lächelte sie erleichtert und setzte sich auf das Sofa, welches neben ihr stand. Das würde vieles einfacher machen. Und sicher in der Öffentlichkeit wars wieder etwas anderes. Sie nickte ihr verstehend zu. Ja, ich verstehe. Das macht es für mich leichter. Doch dann sprach Friyja den eigentlichen Grund an, warum sie sie eingeladen hatte. Anna schaute nun die Gräfin völlig baff an. Ich... ich soll.. deine Knappin werden? Die Worte kamen nur bruchweise über die rosanen Lippen. Sie wusste gar nicht was sie darauf sagen sollte. Die Ausbildung, die Friyja ihr anbot, wird sicher nicht einfach. Sie hatte den Orden, die Gemeinschaft verlassen und mit dem Abbrechen der Ausbildung sicher auch ihren Rittervater enttäuscht. Doch wollte sie nicht schon wieder enttäuschen. Sie hatte sich fest vorgenommen, die Ausbildung zu beenden. Früher oder Später. Friyja. Das junge Mädchen atmete tief durch und fuhr dann mit dem Satz fort. Ich möchte dein Angebot liebend gern annehmen. Und ich danke dir, dass du dabei an mich gedacht hast, mich auszubilden. Die Blässe im Gesicht über die Überraschung und die Traurigkeit über die letzten Tage des Miteinanders im Orden wichen einem sanften Lächeln. Danke.
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